Kinderkirchentag in Oderwitz

In Vorbereitung auf den Kinderkirchen und Familientag am 9. Mai 2015 in Oberoderwitz waren die Kinder sehr kreativ. Gemeinsam überlegten wir, wie sich der Psalm 23 in Bildern abbilden lassen könnte. Wir haben uns für Fotos entschieden und bei herrlichem Wetter versucht, den Inhalt des Psalmes darzustellen. Die Ergebnisse der Christenlehrekinder von Kemnitz und Sohland sind nun hier zu sehen. Den Bibeltext haben sie dazu auch in ihre Sprache gebracht. Mit dem Gleichnis vom Weinbauern, dem Psalm 90 und der Geschichte von der Auferweckung der Tochter des Jairus haben wir uns auch tolle Dinge ausgedacht.
Viel Freude beim Anschauen!
Einige der Bilder und Texte werden dann auch in einer Kinderbibel unseres Kirchenbezirkes erscheinen.
Seien sie gespannt.
Manuela Stöcker

Kemnitz

Psalm 23
Der Herr ist mein Hirte
Der Hirte ist Gott, wir sind seine Schafe.
Ich brauche keine Angst zu haben, Gott gibt mir alles was ich brauche.
Er sorgt, dass ich zu Essen und zu Trinken habe.
Er erfrischt meine Seele.
Er bringt mich auf den besten und sichersten Weg.
Sein Name soll gelobt sein.
Auch wenn es manchmal dunkel um mich ist und ich Angst habe, ich brauche mich nicht zu fürchten.
Ich weiß, dass du immer da bist, du bist wie ein Schutzschild für mich.
Du deckst den Tisch und sorgst für mich.
Menschen, die mich nicht mögen, sehen, wie gut du es mit mir meinst.
Du berührst mich und schenkst mir Kraft für mein Leben.
Du meinst es gut mit mir, du liebst mich mein ganzes Leben.
Ich möchte mit dir ein Leben lang unterwegs sein.
(Christenlehre Kemnitz)

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Bilder zu Psalm 23

Lukas Evangelium 8, 40-42,49-56
Die Auferweckung der Tochter der Jairus
Ein Mädchen ist krank geworden.
Es ist die Tochter eines Mannes mit Namen Jairus.
Er war ein wichtiger Mann in der Synagoge.
Jairus ist zu Jesus gegangen, der war gerade in der Stadt.
Er sagte:
„Hilf mir, meine Tochter ist krank!“
Jesus sagte:
“Ich komme mit dir“.
Es waren viele Menschen da, die wollten, dass Jesus ihnen hilft.
Jesus hatte viel zu tun, es dauerte sehr lange.
Da kamen die Freunde des Mannes angerannt und sagten:
“Deine Tochter ist gestorben“.
Jairus war sehr traurig.
Dann sind sie zur Tochter in das Haus gegangen.
Jesus sagte:
“Sie schläft nur!“
Er schickte alle aus dem Haus und sagte:
“Mädchen, steh auf!“
Sie wurde wach.
Die Eltern waren erstaunt.
Jesus sagte:
“Gebt ihr zu essen, sie hat Hunger“.
Die Eltern brachten ihr Essen, sie waren so froh.
Jesus ermahnte sie:
“Verratet Niemanden etwas, es soll geheim bleiben“.
(Christenlehre Kemnitz)

Sohland

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Bilder zu Psalm 23

Psalm 90
Der ewige Gott- der vergängliche Mensch
Herr, seid Menschen sich erinnern können, warst du unser Schutz.
Du Gott, warst schon da , bevor die Berge und die Erde entstanden.
Du bleibst für immer da.
Du sagst zum Menschen:“ Werde wieder, was du einmal warst – zu Erde“.
Du bringst ihn dorthin wohin, woher er gekommen ist.
Gott, du warst schon immer da, tausend Jahre erlebst du wie einen Tag.
Die Menschen leben nur kurz- sie werden geboren, wachsen auf, lernen, arbeiten werden alt und sterben wieder.
Weil du wütend auf uns bist, müssen wir sterben.
Du siehst alle unsere Fehler.
Dein Ärger auf uns macht unser Leben schwer. In deinen Augen ist unser Leben kurz.
Wir werden 70 Jahre, manchmal auch 80 Jahre. Diese 80 Jahre sind manchmal sehr schwer. Jedes Leben ist irgendwann vorbei.
Lass uns erkennen und wissen, wie wertvoll das Leben ist.
Herr, wie lang bist du noch wütend?
Hab doch Mitleid mit uns und beachte uns wieder!
Lass uns immer spüren, dass du für uns sorgst, dann ist unser Leben freudig und glücklich.
Viele Jahre hatten wir es schwer, weil du es so wolltest, gib uns nun ebenso viele Jahre voller Freude!
Lass uns noch erleben, dass du für uns da bist.
Zeige unseren Kindern deine große Kraft.
Herr, unser Gott, sei freundlich zu uns!
Lass unsere Arbeit nicht umsonst sein!
Ja, Herr, lass uns gelingen was wir machen.
(Christenlehre Sohland a. Rotstein)

Matthäus Evangelium 20, 1-16
Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg,
Ein Weinbauer brauchte viele Helfer für seine Ernte.
Er ist auf den Markt gegangen und hat dort nach Männern gesucht.
Es war noch sehr früh. Er hat den Arbeitern als Lohn einen Denar versprochen.
Dann haben sie angefangen zu arbeiten, das ging ihm aber noch nicht schnell genug. Er hat geahnt, dass sie es nicht schaffen werden.
Er ist dann noch einmal auf den Markt gegangen, ungefähr um 11.00 Uhr. Er hat sich noch ein paar Arbeiter geholt. Er hat ihnen den gerechten Lohn versprochen.
Es waren aber immer noch zu wenige Arbeiter. Er geht noch zwei weitere Male auf den Markt, holt sich Arbeiter und verspricht auch ihnen den gerechten Lohn.
Es naht der Abend, es ist immer noch viel  Arbeit zu tun. Er geht wieder auf den Markt und fragt die Männer: „ Warum steht ihr herum und habt keine Arbeit?“
Da sagen die Männer:“Uns hat heute noch Niemand eingestellt“.
Dann sagt er:“Kommt, ich brauche noch ein paar Helfer auf meinem Weinberg, dort habt ihr Arbeit. Ihr bekommt den gerechten Lohn“.
Dann ist die Ernte eingefahren und der Bauer will Jedem seinen Lohn auszahlen. Er fängt mit denen an, die er zuletzt geholt hat. Er gibt ihnen einen Denar.
Als er bei denen ankommt, die er früh morgens zu Arbeit geholt hat, gibt er auch ihnen einen Denar.
Da beschweren die sich und sagen:“Das ist ungerecht. Wir arbeiten den ganzen Tag und die Anderen haben nur so kurze Zeit gearbeitet. Trotzdem erhalten sie den gleichen Lohn!“
Da sagt der Bauer:“Für mich ist es nicht wichtig, wie viel sie gearbeitet haben, sondern, dass sie sich um eine Arbeit bemüht haben“.
(Franz Kasper – Christenlehre Sohland a.R.)

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Bilder zum Gleichnis des Weinbauern